Ein prallvoller März 2023. Aber kein Blick von mir
zu den gewerblichen sozialen Medien. Am 29.3.2023 öffne ich seit gefühlt
sechs Wochen zum erstenmal wieder die Insta-Hompage mit dem gewohnten
Passwort: "Ihr Passwort ist falsch" begrüßt sie mich. Ich bleibe draußen
und versuche mein Glück mit Facebook. Ja, da klappt das Einloggen. Einen
Monat später dann auch wieder bei Instagram. O wie bleibt mir das bisher
fern. Für vier März-Tage poste ich auf
einen Schwung: Samstag 25.3.23: Heute "Lange
Nacht der Museen": Wir haben über die Jahre hinweg schon 90 Prozent
gesehen. Also bereite ich eine Schilder-Aktion vor: Wir deuten, wie uns
die Laune befällt, auf irgendwas mit einer Schilder-Botschaft und
fotografieren das "Irgendwas" mit Textschild. Hinweis für Interpreten: Es
handelt sich nun um eine Verfremdende Begegnung mit
bereits Bekanntem.
Die Aktion hat wieder mal den bei mir seit Jahrzehnten üblichen Hänger:
Ich spreche auf meinen Schildern deutsch. Die Kunstverkäufer mitten in
Deutschland wünschen aber englisch.
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Sonntag 26.3.23: Unten das ist keine Kirche,
kein öffentlicher Prunkbau und kein "Auge aus Beton" als Zentrum eines
Museums. Das ist das Innere der Auffahrt des Parkhauses 14 am Flughafen Leinfelden-Echterginden. Die Autos fahren da im Kreis zu ihrem Stockwerk.
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Montag der 27.3.23: Alle öffentlichen
Verkehrsmittel stehen still. Streik. Ich erledige Unverschiebbares mit dem
Auto und reihe mich in die Staus ein. Beim Starten erwartet mich die
apokalyptische Botschaft: "666".
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Dienstag der 28.3.23: Ich irre durch
das Farben-Sortiment der Firma Boesner. Die Preise für Acrylfarben
klaffen bis zum achtfachen auseinander - 1 Liter hier 8, da 60 Euro. Nach
langem Vergleichen komme ich bei diesem preiswerten Angebot zum stehen und
wähle zweimal schwarz und je einmal blau, rot und gelb.
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